Axel trifft ...

Axel trifft ...

Der Podcast, bei dem Interviews zu Gesprächen werden

Transkript

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00:00:02:

00:00:06: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge.

00:00:09: Ich bin Axel Metz und spreche diesmal mit einer Band, die zwanzigjähriges Jubiläum feiert und das mit einem neuen Album, das frisch auf dem Markt erschienen ist.

00:00:17: The Boss House, Alec und Sascha.

00:00:20: Zunächst erst mal herzlichen Glückwunsch zum frisch veröffentlichten Album.

00:00:24: Danke sehr.

00:00:25: Ja, ist geil.

00:00:26: Dankeschön.

00:00:27: Cool, ich durfte es vorneweg schon so ein bisschen hören.

00:00:30: Ich fand ... Das sehr, sehr schön, dass ihr so konsequent bei euren Wortspielen bleibt.

00:00:34: Back to the Boots.

00:00:36: Ja.

00:00:37: Das ist gut, ne?

00:00:38: Geiles Wortspiel.

00:00:39: Das macht lange.

00:00:42: Hat ja auch eine Relevanz, das Wortspiel.

00:00:45: Ja.

00:00:46: Ihr habt ja mittlerweile auch Stiefel, die ordentlich eingelaufen sind und gut getreten sind, ne?

00:00:53: Absolut.

00:00:54: Korrekt.

00:00:55: Die habt ihr schon seit zwanzig Jahren.

00:00:57: Zwanzig Jahre The Boss House.

00:01:00: Das habt ihr euch, glaube ich, in euren Künstenträumen nicht träumen lassen, oder?

00:01:05: Auf keinen Fall.

00:01:07: Das darf noch nicht.

00:01:07: Also, dass wir vom Herzblut her Musik machen müssen, das war uns schon sehr, sehr früh klar.

00:01:13: Und dass man zusammengefunden hat, war ein großes Schicksal und Zufall, ein glücklicher Zufall.

00:01:20: Und dass wir dann mit Boss House unser erstes Album beim Major machen durften, war auch ultra krass.

00:01:28: Und damals hätte keiner von uns gedacht.

00:01:30: dass wir nach zwanzig Jahren über das zehnte Album sprechen und eine Wahnsinns-Karriere und eine Megazeit.

00:01:38: Ja, das ist sensationell, das ist das gestandene Instaktor zu machen.

00:01:43: Da sind wir sehr, sehr happy.

00:01:45: Aber ja, auch viel geackert, viel gespielt, viele Stiepe verschlissen bis dahin.

00:01:52: Was war euer bester Moment bisher in den zwanzig Jahren?

00:01:57: Es gibt nicht nur einen besten Moment, das kann man sich nicht sagen.

00:02:00: Der beste Moment an sich, würde ich sagen, das so zu machen.

00:02:08: Wahrscheinlich war der beste Moment überhaupt.

00:02:10: Als wir uns getroffen haben.

00:02:12: Oder der Abend, als wir am Tresen saßen und gesagt haben, was hältst du davon, wenn wir mal ein bisschen Country machen?

00:02:19: So, Bock drauf.

00:02:22: folgt ja ein Highlight dem anderen, da kann man jetzt schlecht sagen, der Beste, aber der initialen Moment war wahrscheinlich der Dresen, aber dann kam das Album irgendwann erst mal Major Deal, da sagen viele schon, bis hier her geht's nicht.

00:02:36: Ja.

00:02:37: Und dann Platz elf der Album Charts mit dem ersten Album von null auf elf quasi war auch schon eine Sensation.

00:02:47: Dann die Planferese, nach dem Erfolg machen wir noch eins und dann wurde es immer höher mit der Schastplatzierung.

00:02:54: Die Touren wurden größer, die Venue ist größer, dann irgendwann sitzen wir im Fernsehen, haben natürlich Gold und Platin an der Wand mittlerweile, dann machen wir The Voice und katapultieren uns nochmal auf die nächste Stufe im Mainstream sozusagen.

00:03:12: Wir haben in Watten gespielt, Rock am Ring.

00:03:15: Wir waren in England auf dem Downloads Festival, in Australien eine Festival Tour gemacht, das Soundwave.

00:03:22: Also mit

00:03:22: Motorhead auf Tour.

00:03:23: Eine

00:03:25: lange Liste.

00:03:26: Du merkst schon, wenn wir anfangen, aufzuzählen, was alles grandios war, da kommt's uns zusammen.

00:03:30: Und haben ein Song mit Arnold Schwarzenegger gemacht.

00:03:34: Was will man denn mehr?

00:03:36: Das ist überhaupt eine tolle Geschichte, wie ihr an Arnold Schwarzenegger angekommen seit den Terminator.

00:03:43: Wie seid ihr euch über den Weg gelaufen und wie ist es dazu gekommen, dann zu sagen, Al Rübeck, wir brauchen deine Stimme, Arnie.

00:03:50: Das Ganze hat angefangen vor über drei Jahren.

00:03:54: Arnold ist ja extrem engagiert im Klimaschutz, hat ja die eigene Schwarzenegger Klimainitiative und macht dort regelmäßig auch Charity-Events, wo Dinge versteigert werden aus seiner... aus seinem Fundus, von seinen Filmen, von Künstlern, die ihr kennt, die was beistellten.

00:04:12: Da wurden wir angefragt, ob wir das musikalisch auflockern wollen, so kleiner Rahmenauftritt.

00:04:17: Das fand er super.

00:04:17: Wir haben das erste Mal Shake Hand gemacht und kurz kennengelernt.

00:04:21: Seine Frau fand es sehr gut, was wir gemacht haben.

00:04:23: Da hat er gesagt, dass er über die Frau läuft.

00:04:27: Da hat er gesagt, dass er im nächsten Jahr kommt wieder.

00:04:31: Seit meiner Gäste können wir gerne noch mal spielen.

00:04:33: Da haben wir gesagt, okay, aber wir würden gerne auch was ... Was mit Rheinwerfen in den Topf, damit fühlt sich das nicht so gut an.

00:04:41: Und haben ein Wohnzimmerkonzert versteigert, da sind hunderttausend Euro in seinen Klimaschutzfonds reingekommen dadurch.

00:04:48: Das war da auch großartig, dann haben wir uns in Berlin getroffen, bei einer Preisverleihung, wo er ein Award bekommen hat, dann waren wir ... Ja, eher in der

00:04:59: Hördyschool.

00:05:00: Und dann waren wir in Wien auf seinem großen Klimakongress, ein internationaler Klimakongress, den er jedes Jahr dort abhält.

00:05:07: Und so ging das immer weiter, haben uns immer mehr kennengelernt, immer mehr ins Gespräch gekommen, nähergekommen.

00:05:13: Irgendwann hat er uns nach LA eingeladen, zu sich nach Hause, in den Garten, ins zusammen Oktoberfest.

00:05:18: Und den Pokernaut, die er da macht, haben dort gespielt für seine amerikanischen Freunde.

00:05:22: Und dann ist bei uns natürlich die Irgendwann die Idee, Das wäre schon ziemlich cool, wenn man den Arnold mal fragt, ob er nicht Bock hätte, den Song mit uns zu machen.

00:05:29: Jetzt kennen wir uns ein bisschen vielleicht sehr unwahrscheinlich, aber vielleicht findet er die Idee ja gut und so war das.

00:05:35: Ja, aber wenn wir ihn schon fragen, müssen wir ihm direkt was vorspielen.

00:05:38: Wir sind natürlich in Moktober mit dem Demo rüber, um gleich was in der Hand zu halten, was wir ihm zeigen können, was wir uns vorstellen.

00:05:47: Und es war dann in der Tat super, hat gesagt, macht er mit und ich hatte hat mein ganzes Recording-Equipment dabei für den Fall, dass er ans Mikro tritt.

00:06:00: Und dann sagt er von sich irgendwann, ja, ich bin gerade im Studio hier in LA.

00:06:06: Ich vertone meine Netflix-Serie Fuba neu

00:06:11: oder

00:06:11: bin am Overdapts machen und da kommst du da vorbei, du sprichst das Dokus ein.

00:06:16: Und da sind wir da ins Studio und da hat er uns diesen Satz ein paar Mal aufgenommen.

00:06:20: und dann mit dem MgPack sind wir zurück nach Berlin, haben den Song fertig gebaut, rüber geschickt, toll, seine Frau Hedda fand's auch gut.

00:06:30: Und dann sind wir im April nochmal rüber, um schon mal ein bisschen zu drehen fürs Album, ein paar Bilder, Fotoschutings, ein paar Videos zu machen, Material zu sammeln, haben wir natürlich wieder getroffen und gefragt, ob er denn auch Bock hätte, im Video mitzuspielen.

00:06:46: Und das war natürlich das Sahne-Häubchen, dass er irgendwann gesagt hat, ich habe nicht viel Zeit und ihr wisst, ich kriege dafür viel Geld normalerweise, aber ich muss gern, aber mach's nicht so aufwendig.

00:06:57: Und so kam es dazu, dass wir ihn dann zumindest kurz vor der Kamera hatten.

00:07:02: Geschenk für euch und ihr gebt das Geschenk ja auch wieder zurück, weil die Einnahmen von dem Song gehen ja an die Arnold Schwarzenegger.

00:07:12: Eine

00:07:12: handweste, die andere, deswegen war das der Deal.

00:07:15: Wir haben gesagt, wenn er das macht mit uns, das ist für uns eine große Ehre.

00:07:19: Und wir reden ja auch im Moment nicht nur mit dir, sondern mit vielen Leuten darüber, was uns auch sehr hilft.

00:07:26: Dann helfen wir auch seiner Stiftung und geben den Erlös von diesem Song in seine Climate Initiative.

00:07:35: was ich sehr spannend fand so beim reinhören das album gleich.

00:07:38: das erste was mir vor die füße gefallen ist beziehungsweise vor die urn war ride it like a cowboy.

00:07:44: und ich hatte sofort die aktuellen radio charts im ohr und hab festgestellt ihr seid ja die die letzten.

00:07:58: Und auf einmal tauchen so aus den Staaten heraus auch andere Acts auf, wie zum Beispiel Shibusi, sag ich jetzt mal so.

00:08:07: Oder Beyoncé hat sich ja auch plötzlich mit Countrymusik angefreundet, hat da ein Riesenalbum hingelegt.

00:08:13: Das gibt euch schon so ein bisschen recht, dass ihr so die Welle gesurft seid, als ihr noch gar keine war.

00:08:19: Ja, durchaus.

00:08:20: Ja,

00:08:20: damit haben wir natürlich auch nicht gerechnet, aber es war immer so Leidenschaft.

00:08:24: Wir fanden den Musikstil gut, natürlich so, wie wir ihn hören und interpretieren wollten, aber das gemacht und es sollte am Ende recht geben.

00:08:35: Es war auf jeden Fall fünfzehn Jahre nicht radiotauglich, mehr oder weniger.

00:08:39: Country irgendwie mit überhaupt drin zu haben, auch nur als Zitat oder so.

00:08:46: Und das ist natürlich cool, dass das jetzt auch salonfähig geworden ist.

00:08:51: Wir wussten es quasi schon immer.

00:08:53: Aber ja, heißt trotzdem, macht es aber auch nicht unbedingt direkt einfacher.

00:08:58: Trotzdem schwierig.

00:08:59: Es ist trotzdem ein schwieriges Genre.

00:09:01: Jetzt ist Beyoncé auch eine Künstlerin, die ein Weltstar ist.

00:09:06: Das ist auch nochmal was anderes, wenn die das macht.

00:09:09: Und Shabosi ist jetzt ein Superstar mit einem Mega-Hit aus den USA.

00:09:13: Das schwappt dann auch immer in Deutschland.

00:09:16: Wir haben jetzt zumindest das Argument, dass Country so kacke doch nicht ist und doch ins Radio passt.

00:09:22: Das können wir schon mal sagen, aber leichter ist es auch nicht geworden.

00:09:26: Aber wir sind, wir beschweren uns nicht, wir finden ja statt.

00:09:29: Das ist ja gut.

00:09:30: Ja.

00:09:30: Kannst du ja mal spielen in Rhinelike Cowboy?

00:09:34: Ja, ich würde ja sagen Singletip.

00:09:37: Auf jeden Fall auch.

00:09:39: Weil das passt einfach nahtlos momentan in die Radio-Programme, wo man immer mal was Aktuelles auch mithört.

00:09:48: Kompliment, sag ich jetzt mal so für das Nähchen.

00:09:52: Was mir auch aufgefallen ist, ihr habt ja auch so große Sachen mit als Cover mit drin.

00:09:58: Das habt ihr ja schon immer so ein bisschen gemacht.

00:10:00: On the Road again ist ja nun ein Überklassiker, der, wo man dann so als Fan sagt, ja klar.

00:10:10: Tolles Ding, aber dem Ding auch eine eigene Note zu geben, eure eigene Note zu geben, ist ja noch mal eine andere Herausforderung.

00:10:18: Ja, natürlich.

00:10:19: Also es waren beim Cover schon immer unser Anspruch.

00:10:22: Egal, was wir gecovert haben, haben wir geguckt, oder in den meisten Fällen, dass es ein sehr fremdes Genre ist, dem Country gegenüber, und dass es irgendwie so ein Hip-Hop oder Pop-Song zu countryfizieren.

00:10:37: ist natürlich ein besserer Effekt, wenn man das irgendwie skurril umsetzt oder unerwartet.

00:10:44: Das war jetzt nicht unbedingt der Anspruch bei den Ring of Fire oder On the Road Again, aber das sind natürlich so Klassiker, die zum ersten Mal angetoucht haben bei Jolien, damals, im Jahr two-thousand-fünfzehn.

00:10:59: Und er dachten, es ist ein Jubiläumsalbum, das heißt Back to the Boots, Eigentlich müssten wir uns nicht nur unsere Anfänge besinnen, sondern auch der Anfänge der Kampfschnimmmusik und solche Klassiker, die gerade Ring of Fire mit unseren Mariachi-Bläsern, die wir auch in der Band haben, ist eigentlich längst überfällig.

00:11:18: Wir machen das mal.

00:11:20: Aber meddeln das ein bisschen an, rocken das ein bisschen an.

00:11:24: Das war unser Anspruch und das ist auch ganz gut geworden.

00:11:26: Ja.

00:11:28: Grillum All ist ein Song, der auch sehr traditionell gemacht ist in der ganzen Geschichte.

00:11:35: Auf der anderen Seite, wenn ich das jetzt richtig im Hinterkopf habe, was eure Diskografie angeht, so einen richtigen Song übers Grillen habt ihr bis dahin noch nicht gemacht, ne?

00:11:45: Das

00:11:45: ist schön, wirklich.

00:11:47: Aber das Grillen hat ja auch mehr Platz angenommen die letzten Jahre, ne?

00:11:50: Wir haben ja, ähm, im Jahr zwanzig erste Babelstube rausgebracht, im Rock am Grill, dann vor anderthalb Jahren den zweiten Teil.

00:12:03: Und so wurde das Grillen immer, immer mehr eine zweite Leidenschaft.

00:12:08: und irgendwie haben wir gesagt, das ist eigentlich überquältig.

00:12:12: Das wäre noch, wir brauchen mal eine Grillengebinde.

00:12:15: Ja, so.

00:12:16: Und das war, das war die Idee, dass man, weil das ja auch irgendwie so, das Grillen, das BBQ ist auch das moderne Cowboy-Lagerfeuer geworden, da, wo man zusammenkommt.

00:12:30: Mit einem Freund, mit einem Jungs, was auf den Grill legen, Gitarre auf den Stoß, ein bisschen.

00:12:35: Und der Song sollte auch ein bisschen dieses Mut, dieses Gefühl, dieses Stimmung auch rüberbringen.

00:12:41: Und es ist gelungen, wie wir finden.

00:12:44: Da möchte ich euch sehr zustimmen.

00:12:47: Wir haben ja vor ein paar Jahren so ein bisschen rumgesponnen, dass es vielleicht mal Zeit wird, so eine Art Mischung aus Sing My Song und ich grill euch was vor.

00:12:58: Ja, stimmt.

00:12:58: Hier grillt uns was vor.

00:13:00: Das wäre der nächste Baustein.

00:13:02: Das ist der Soundtrack dazu, ne?

00:13:04: Ihr hättet

00:13:04: die Hymne dafür.

00:13:06: Ja, geil.

00:13:08: Macht das mal.

00:13:08: Das wäre noch so ein Baustein in der Bosshausgeschichte, den ich sehr, sehr gut finden würde, um euer Puzzle vorvollständig zu sehen.

00:13:17: Das finde ich auch gut.

00:13:18: Ja, klingt gut.

00:13:19: Weil mehr gibt es ja nicht mehr, ne?

00:13:20: Netflix-serie Kino-Film.

00:13:22: Das steht noch an.

00:13:23: So.

00:13:24: Gut, dass du das sagst.

00:13:25: Ich nutze jeder's mal.

00:13:26: Schreiben wir das auf.

00:13:29: Das ist ja die Kilo-Film,

00:13:32: ja.

00:13:33: Ihr habt schon sehr viele große Arenen gespielt.

00:13:36: Auch bei uns in der Gegend.

00:13:38: Diesmal sind es eher die Clubs.

00:13:39: Und auch das passt, glaube ich, ganz gut zum Album, Titel Back to the Boots.

00:13:44: Also Stiefel in den Clubs, wo man näher dran ist am Publikum, oder?

00:13:50: Das ist die Idee.

00:13:53: Musikalisch ein bisschen unser... Fänge besonnen, haben wir gesagt, gehen wir machen eine Promotour und machen das wie früher, also Back to the Clubs, wo alles anfing und versuchen in diesen Clubs unterzukommen, wo wir großartige Erlebnisse hatten in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... zurückgeben an die Festival.

00:14:26: Wir hören natürlich über die Jahre, wie jede Band die wächst.

00:14:30: Früher in den Clubs fand ich auch noch geiler oder da war ich näher dran, da war das Gefühl besser.

00:14:36: Können wir alles verstehen, es ist toll von der Band, wenn sie wächst, wenn die Hallen immer größer werden, die Festival crowd immer mehr.

00:14:44: Das wollen wir auch nicht missen, aber fanden es schon auch ziemlich cool in diesen Clubs und deswegen habe ich gesagt, wir machen es jetzt mal.

00:14:52: Und passend zum Album und zum Motto des Albums, als Geschenk an die Fans, auch nach zwanzig Jahren Treue.

00:14:59: Wir gehen back to the clubs, mit back to the Boots.

00:15:03: Aus euren letzten zwanzig Jahren, The Boss House Leipzig.

00:15:08: Was schießt euch so als erstes durch den Kopf?

00:15:12: Oh, Leipzig war mal sehr gut zu uns.

00:15:14: Da haben wir tolle Konzerte gemacht, auch in den letzten Jahren, in der großen ... Aus

00:15:18: Aunsee damals.

00:15:19: Aus Aunsee

00:15:20: am Anfang.

00:15:21: Ja, das war super.

00:15:22: Ähm, dann die große Arena-Quarterback, heißt der, ne?

00:15:26: Da waren wir mehrfach... Also, super Pflaster für uns, mögen wir total.

00:15:32: Ist sehr nah an Berlin.

00:15:34: Das heißt für uns auch irgendwie immer, das Gefühl nicht weit weg von zu Hause zu sein, ist cool.

00:15:41: Also Leipzig ist wichtig.

00:15:44: Ja.

00:15:44: Aus zwanzig Jahren, The Boss House, was schießt euch durch den Kopf, wenn's um Dresden geht?

00:15:50: Junge Garde?

00:15:52: Ja.

00:15:53: haben wir tolle Konzerte

00:15:54: gespielt.

00:15:55: Schlachtruf

00:15:55: ist am Anfang auch viel gewesen, haben wir oft gespielt.

00:16:00: Dresden ist auch ein gutes Glaster.

00:16:03: Dann die Aftershow-Partys in der Neustadt.

00:16:06: Da waren wir ganz jetzt

00:16:08: wählen.

00:16:08: Andrea Hart unterwegs in diversen Bars.

00:16:13: Das stimmt.

00:16:16: Vor allem die Anfänger, die waren großartig, absolut.

00:16:20: Was war so die verrückteste Geschichte, die euch vor, nach dem Konzert oder währenddessen passiert ist?

00:16:28: Oh, nach oder währenddessen.

00:16:33: Da kommt natürlich einiges zusammen in zwanzig Jahren.

00:16:37: Ja.

00:16:38: Was da auf der Bühne passiert, irgendwelche Funkstrecken, Mikrofone verwechselt und nicht gemerkt oder?

00:16:44: Ich

00:16:44: bin mal ausgefallen in Hamburg, konnte gar nicht auftreten, weil ich so von der nach zehn Tagen Tour so kaputt war, dass der Notarzt kommen musste.

00:16:53: In Köln mal auf der Strecke geblieben quasi Nightliner war, es ist weggefahren und hat mich vergessen.

00:17:03: Was haben wir noch erlebt?

00:17:05: Schlägereien, Köln gab's ganz am Anfang.

00:17:10: Da wohnen wir aus dem Club geworfen und unschuldig, muss man sagen.

00:17:15: Wir wurden verwechselt mit Fans, die sich daneben genommen hatten, die genauso aussahen, die auch Unterhämten und Kauberhüte trugen.

00:17:22: Hat man uns angehangen, dass das endete in der Verfolgungsjagd.

00:17:26: Wir haben das natürlich gewährt von wegen was Leute von uns.

00:17:29: Ja, dann kam es zur Rangelei, unsere Schlegerei und dann...

00:17:34: Also richtig wichtig

00:17:35: ist

00:17:36: Wilder Westen auf jeden Fall am Anfang.

00:17:39: Richtig Rock'n'Roll und Wilder Westen.

00:17:41: Cool.

00:17:42: Ja,

00:17:43: cool.

00:17:45: Ihr seid ja, das habt ihr ja auch schon wieder gesagt, immer mal gerne am Grillen.

00:17:50: Was ist für jeden von euch so die Grillentdeckung in diesem Sommer gewesen?

00:17:57: Was habt ihr gemacht, was ihr so noch nicht gemacht habt und... Warum findet ihr's gut?

00:18:02: Oh.

00:18:03: Also, wir machen ja einmal im Jahr auch ein Bad-As-Barbeque-Grilling bei Luckey Maurer.

00:18:08: Stimmt.

00:18:09: Das haben wir auch vor Jahren angefangen.

00:18:11: Ich glaub, das war dieses jetzt schon das fünfte, sechste Mal.

00:18:13: Das

00:18:14: war so ein Tabinkelwand.

00:18:15: Und

00:18:16: da ist immer ... Also, die Ott-Küßingrilling angesagt.

00:18:21: Also, da entdeckt man immer irgendwas Krass Neues.

00:18:26: Sei es vom feinsten Wagio oder ... Irgendwie ausdaren vom Grill oder sogar der Conditor Weltmeister, liegt da noch irgendwelche Kuchenscheiben auf dem Grill oder so.

00:18:40: Also da findet man immer was.

00:18:42: Also ein kleiner Tipp.

00:18:45: Luki Maurer und sein Hof in Niederbayern in Rattenberg.

00:18:50: Da muss man mal hin.

00:18:51: Da hat unglaublich geile Küche.

00:18:53: und gutes Essen, hohe Qualität.

00:18:56: Und wir einmal im Jahr sind dabei, spielen und Grillen zusammen.

00:19:00: Da entdeckt man immer was.

00:19:02: Ansonsten Empfehlungen aus unseren Büchern haben wir natürlich alles festgehalten, was uns so beim Grillen begeistert.

00:19:11: Da wollen wir jetzt auch nicht zu viel verraten.

00:19:14: für Teil drei.

00:19:17: Das wäre meine nächste Frage gewesen.

00:19:19: Ja, also war ein Scherz ist jetzt nicht geplant konkret, aber Warum nicht?

00:19:24: Ja,

00:19:25: bin mir sicher, dass das kommt irgendwann.

00:19:27: Ja, weil aller guten Bücher sind drei.

00:19:30: So, das ist so richtig.

00:19:33: Genau.

00:19:34: Ihr habt bei The Voice of Germany mit angefangen, wart die ersten drei Jahre als Coaches dabei, habt gleich mal die erste Staffel abgeräumt und gewonnen.

00:19:44: Dieses Jahr ist Jubiläum, Fünfzehnjähriges.

00:19:47: Guckt ihr mal rein, wenn sich das ergibt.

00:19:50: Ach ja, ja klar.

00:19:52: Ich gucke da immer regelmäßig mal rein.

00:19:54: Also jedes Jahr eigentlich.

00:19:56: Es ist selten, dass ich gar nichts sehe.

00:20:00: Nicht jede Woche.

00:20:01: Aber ich gucke immer rein.

00:20:02: Es interessiert mich, wenn man einmal dabei war und vor allem so wie wir auch in der Gründungsphase, dass man dem Format ja immer zugetan.

00:20:12: Das gehört ja auch ein Stück zu unserer Geschichte.

00:20:15: Es ist immer spannend, ich gucke immer rein, was da so läuft, was für Talente die haben, welches Niveau sie haben.

00:20:21: Was die Coaches zu treiben, schon interessant immer wieder.

00:20:25: Ja.

00:20:26: Und wir haben ja immerhin sechs Staffeln teilgenommen.

00:20:31: Also drei Voice-Adults, zweimal Voice-Senior, gab's auch mal und Voice-Kids.

00:20:39: Hat uns schon sehr lange begleitet.

00:20:41: Total.

00:20:42: Könnt ihr euch vorstellen, irgendwann mal wieder mit an Bord zu gehen?

00:20:46: Ja, warum nicht?

00:20:47: Sicher.

00:20:49: Vorstellend können wir uns das schon.

00:20:51: Wir haben da jetzt nichts geplant oder es ist immer auch eine Zeit Sache, das ist schon sehr einnehmend zeitlich.

00:20:58: Aber grundsätzlich hat es Spaß gemacht und wir sind ja auch schon direkt vom Tourbus in Fernsehstudio ausgestiegen und dazwischen noch ins Tonsstudio und dann wieder ins Tourbus und wieder auf Tour und dann wieder zum Fernseh.

00:21:12: Also wir haben da schon echt krass geackert und das hat auch immer funktioniert, also wird auch wieder funktionieren, wenn sie uns dann mal fragen.

00:21:21: Ja,

00:21:21: das scheiden mich ja nicht.

00:21:23: Wir sagen

00:21:23: immer, einmal Voice Family, immer Voice Family und viele Coaches gehen und kommen wieder und gehen und kommen wieder.

00:21:30: Bei uns war es ja genauso.

00:21:31: Vielleicht kommen wir auch mal wieder.

00:21:33: Ja, mit zwanzig Bentjahren auf dem Buckel.

00:21:38: Wenn jemand heute neu anfangen will und sagt, Mensch, ich würde gerne auch meine eigene Band aufmachen, ich habe auch Lust, mir spüren Melodien durch den Kopf, ich will da was draus machen, was wäre aus eurer Erfahrung heraus der wichtigste Tipp für einen Anfänger?

00:21:53: Machen, machen, machen, machen, nicht nachladen, einfach durchziehen.

00:21:58: Also gibt es keine Golden Rule oder eine Liste, wenn man die befolgt, dann klappt es.

00:22:05: Das sagen wir schon immer.

00:22:08: Natürlich hat sich viel verändert.

00:22:10: Allein in unseren zwanzig Jahren, was das Recording-Business und die Auswertung betrifft, ist es schwierig.

00:22:19: Wir sagen immer, wir sind froh, dass wir jetzt nicht anfangen, sondern die zwanzig Jahre schon hinter uns haben, wer es doch sehr anders ist.

00:22:26: Auf der anderen Seite entstehen auch Chancen.

00:22:28: Dadurch durch diese neuen Plattform.

00:22:32: Das ist ganz klar.

00:22:37: Aber das Wichtigste ist Musik machen.

00:22:43: Das Wichtigste ist es machen.

00:22:47: Ja, und im Machen kann man es lassen.

00:22:57: Facebook und Instagram unter Axel Trift.

00:23:00: Danke schön fürs Hören.

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Über diesen Podcast

“Axel trifft” ist ein Podcast für alle, die gerne mehr über Musiker und Promis erfahren wollen, als die üblichen Klatsch - und Tratschsendungen anzubieten haben. Axel Metz, der Mann hinter dem Podcast, ist langjähriger Radiomoderator aus Sachsen und hat seit den 90ern viele nationale und internationale Größen der Rock - und Popmusik interviewt.

In den Gesprächen mit den Künstlern geht es nicht nur um das jeweils aktuelle Album, Geschichten hinter den Hits oder die nächste Tour, sondern auch ganz Privates und oft Überraschendes. Und das fernab von billigen Pseudoenthüllungen.

Von Adel Tawil bis hin zu Wincent Weiss, hier sprechen sie alle….über Gott und die Welt.

von und mit Axel Metz

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